5 Maßnahmen gegen Impotenz – Potenzkraft steigern

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  • Autor: © Steffen Gerber
  • Artikel nach medizinischen Standard

Wir geben 5 einfache Tipps beziehungsweise körperliche und alltägliche Maßnahmen zur Vorbeugung von Impotenz. Wenn Sie sich an diese 5 Maßnahmen halten, können Sie Ihr Testosteronwert steigern und die Leistung im Bett garantiert verbessern.

Ausgenommen sind körperliche Ursachen für eine erektile Dysfunktion. Diese lassen sich nur mit effektiven Potenzmittel behandeln.

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Wer unter Erektionsstörungen leidet, der sieht in pharmazeutischen Potenzmitteln oft die einzige Lösung für sein Problem.

Dabei greifen die meisten Patienten auf Viagra, Cialis, Levitra oder Spedra zurück.

  • Alle vier Potenzmittel sind sogenannte PDE-5-Hemmer, die dafür sorgen, dass vermehrt Blut in den Penis hineinfließt und für eine längere Zeit dort verweilt.

Was viele Männer dabei ausblenden: Erektionsstörungen haben mindestens eine bzw. in den meisten Fällen mehrere Ursachen, die meist das Herz-Kreislauf-System betreffen.

Diese Ursachen können mit Potenzmitteln allerdings nicht behandelt werden. Glücklicherweise existieren auch abseits von Potenzmitteln zahlreiche Stellschrauben, an denen man drehen kann.

Sportliche Aktivität, Abbau von Übergewicht, eine Ernährungsumstellung und die Reduzierung von Stress sind nur vier Beispiele dafür.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Erektionsstörungen mithilfe einer Veränderung Ihres Lebensstils selbst behandeln können. Eine Zuhilfenahme von Potenzmitteln kann zwar dennoch hilfreich sein, aber vielleicht nicht mehr immer zwingend nötig. 

Maßnahme 1: Sportliche Aktivität (Krafttraining)

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Jedes Kind weiß, dass sich sportliche Aktivität positiv auf die Blutgefäße und das Herz auswirkt.

Das Herz-Kreislauf-System funktioniert dabei so ähnlich wie ein Muskel: Wird es nicht trainiert, verkümmert es mit der Zeit. Folglich sollte es immer wieder gefordert werden, um nicht an Leistung einzubüßen.

Besonders Krafttraining kann dabei helfen die Durchblutung zu fördern und durch die Muskeln zusätzliches Fett zu verbrennen.

Doch besonderes Beintraining, wirkt sich positiv auf die Potenzkraft des Mannes aus.

Die Durchblutung wird dann besonders in der Beinregion verbessert und das macht sich auch schnell im Bett bemerkbar. 

Weniger Fett = Bessere Durchblutung = Bessere Potenz

Doch Sport hat noch einen wichtigen Zusatzeffekt:

  • Er hilft dabei, Übergewicht abzubauen.

Übergewicht ist ebenfalls ein wichtiger Faktor bei Erektionsstörungen, da das Herz bei übergewichtigen Menschen mehr Energie aufwenden muss, um das Blut in jeden Winkel des Körpers zu pumpen.

Dabei kommt der Genitalbereich oft zu kurz. Der Begriff Übergewicht bezieht sich dabei übrigens nicht nur auf Menschen mit hohem Körperfettanteil, sondern auch auf sehr muskulöse Männer.

Studien belegen die Effektivität

Studien haben diese Aussagen untermauert: Wer sich den Tag über wenig bewegt, der leidet unter einem doppelt so hohen Risiko, an Erektionsstörungen zu erkranken. Als aktiv galten in dieser Studie Männer, die mindestens 200 Kilokalorien am Tag durch sportliche Aktivität verbrauchen.

Eine andere Studie hat gezeigt, dass Sport bestehende Symptome von Erektionsstörungen mildern bzw. beseitigen kann. Eine Beseitigung ist allerdings nur dann möglich, wenn es sich um eine sehr schwache Form der Erektionsstörung handelt.

Die magische Formel lautet dabei 3.000 bis 4.000 Kilokalorien pro Woche durch Sport zu verbrauchen, um einen Effekt zu erzielen. Sportliche Aktivität über 4.000 Kilokalorien bringt keine weiteren Vorteile.

Maßnahme 2: Fettreiche Ernährung gegen Impotenz

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Das klingt auf den ersten Blick seltsam, aber Ja: Gesundes, gutes Fett kann die Tesosteronproduktion ankurblen. 

Es ist sogar bewiesen das zu wenig Fette die Produktion von Testosteron verringern und die Lust auf Sex deutlich gemindert wird. 

Verzichten Sie dafür doch lieber auf die Kohlenhydrate, die meist neben dem Steak liegen? Die Pommes können Sie ruhigen Gewissens weg lassen. Die machen gewiss für Ihre Potenz.

Merken Sie sich: Kohlenhydrate und Fette gleichzeitig zu essen, bringt wenig gutes mit sich. Fette einzeln zu sich zu nehmen, kann die Produktion von Testosteron und die Lust auf Sex ankurbeln.

Gute Blutfettwerte = gute Stehkraft

Die Ernährung beeinflusst das Herz-Kreislauf-System zwar nicht direkt, ist aber indirekt ein wichtiger Faktor.

Eine schlechte Ernährung führt dauerhaft mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu Übergewicht, zu einem hohen Blutdruck, zu schlechten Blutfettwerten und macht träge. All diese Faktoren wirken sich wiederum negativ auf die Potenz aus.

Empfehlenswert sind zumindest ein klein wenig Vollkornprodukte, viel Eiweiß, viele Ballaststoffe, viele Vitamine und Mineralstoffe, besonders viele gesunde Fette und wenn überhaupt ein klein wenig langkettige Kohlenhydrate.

Wer sich gesund ernährt, der ist effektiver und hat mehr Motivation, sich zu bewegen. Infolgedessen sinkt das Risiko für Übergewicht. Die Werte des Herz-Kreislauf-Systems verbessern sich dauerhaft.

Maßnahme 3: Lust ankurbeln durch Zurückhaltung

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  • Verzicht macht nicht weniger Lust, sondern mehr.

Halten Sie sich mal einige Tage zurück und die Lust auf Sex wird von Tag zu Tag mehr werden. Wenn der Sex in der Beziehung eingeschlafen ist, reduzieren Sie ihn beispielsweise aufs Wochenende. Vielleicht sogar nur alle 2 Wochenenden. Dafür aber ist der Sex gut und Sie können es kaum abwarten bis das Wochenende endlich kommt.

Angesammelte Lust steigert die Potenz.

Desto länger Sie die Lust und die Spermien zurückhalten, umso mehr will der Körper diese auch los werden. Der Körper bekommt Signale das es an der Zeit ist sich zu paaren. Desto länger Sie die Lust zurückhalten, desto höher wird ihr Testosteronlevel ansteigen.

Diese Maßnahme ist die wohl am einfachsten durch zu führende. 

Maßnahme 4: Stress reduzieren

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Wer unter chronischem Stress leidet, der sorgt dafür, dass der Körper in den sogenannten Überlebensmodus wechselt.

Dabei steigt der Blutzuckerspiegel an, um den Muskeln genügend Energie zur Verfügung zu stellen, und auch die Muskeln werden angespannt.

Optionale Organe, die in Überlebenssituationen unnötig sind, werden hingegen weniger stark durchblutet. Dazu zählt beispielsweise auch der Penis.

Wenn sich das Körper ständig im Überlebensmodus befindet, kann er logischerweise keine ordentliche Erektion zustande bekommen, da gar nicht genügend Blut bereitsteht, das den Penis in einen erigierten Zustand befördern könnte.

Es ist daher immens wichtig, Mittel und Wege zu finden, um Stress abzubauen und einfach mal abzuschalten. Sport, Yoga und autogenes Training sind nur drei Möglichkeiten.

  • Versuchen Sie Stress zu vermeiden, vor allem auch unmittelbar vor dem Sex. Verursachen Sie zumindest nicht noch mehr Stress in dem Se sich unter Druck setzen.
Denken Sie daran das Sex Spaß machen soll und was soll schon im schlimmsten Fall passieren? Frauen stehen auch auf Oralsex. Häufig funktioniert es von ganz alleine, wenn Sie nur locker bleiben.

Maßnahme 5: Verzicht auf Alkohol und Zigaretten

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Alkohol und Zigaretten sind Gift für unseren Fortpflanzungsapparat und die Erektionsfähigkeit.

Während Alkohol zur Zerstörung der Nervenbahnen beiträgt und somit im schlimmsten Fall die Kommunikation zwischen Penis und Gehirn stört, wirken sich Zigaretten hauptsächlich auf den Zustand des Herz-Kreislauf-Systems aus.

Die Blutgefäße werden über die Jahre hinweg stark mitgenommen, sodass Rauchen tatsächlich zu Erektionsstörungen führen kann.

  • Alkohol kann in geringen Mengen die Lust auf Sex steigern, ab 0,8 Promille geht der Schuss allerdings nach hinten los.
  • Über 1,0 Promille lässt die Potenzkraft des Mannes oft nach.

Verzichten Sie daher auf zu große Mengen an Alkohol wenn es danach im Bett noch laufen soll.

Auch Langfristig betrachtet, ist regelmäßig zu viel Alkohol alle andere als Vorteilhaft für die Potenzkraft des Mannes. Aber wir wollen ja keine Spaßbremsen sein, hin und wieder, alle 2 oder 3 Wochen kann man am Wochenende ruhig mal über den ein klein wenig über den Durst trinken. Auch ein Weißbier am Abend zum Fußball, ist nicht direkt ein Genickbruch.

Denken Sie einfach daran da es nicht zur Gewohnheit werden sollte. 

Und Zigaretten? Ganz im Ernst, das ist doch heutzutage so oder so nicht mehr angesagt. 

Fazit – Tipps für mehr Potenzkraft

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Wir hoffen das Ihnen diese vorbeugenden Maßnahmen gegen Impotenz geholfen haben.

Diese 5 Tipps umzusetzen erfordert nicht viel.

Das ganze hier bedeutet NICHT:

  • Mindestens jeden Tag ins Fitnessstudio!
  • Nur noch fettige Steaks und keine Kohlenhydrate essen!
  • Keine Masturbation mehr – Lust ansammeln!
  • Keinen Stress haben – Nur noch positiv denken!
  • Nie wieder Alkohol und Zigaretten!

Das ganze bedeutet viel eher:

  • Krafttraining – besonders Beintraining – kann hilfreich sein
  • Fettige Ernährung von Kohlenhydraten trennen kann die Testosteronproduktion ankurbeln
  • Längerer Verzicht auf Sex, kann die Lust und Stehkraft steigern
  • Versuchen Sie locker zu bleiben, Sex ist ein Spiel
  • Alkohol lieber nur in kleinen Mengen – Sie wollen sich ja auch erinnern können

Und wenn all diese Maßnahmen gegen Impotenz wenig bewirken, können Sie noch immer effektive Potenzmittel auf Online Rezept bestellen.

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Literatur:
  • 5 natural ways to overcome erectile dysfunction | Harvard Health
  • Low Testosterone and Erectile Dysfunction | WebMD
  • 5 Common Causes of Impotence: Diseases, Medications & More | healthline.com
  • Erectile dysfunction – Symptoms and causes | Mayo Clinic
  • One More Reason Not to Skip ‘Leg Day’ at the Gym: Better Sex | edrugstore.com
  • 6 exercises for erectile dysfunction (ED) | Medical News Today
Autor: Steffen Gerber
Autor: Steffen Gerber. Seit über 15 Jahren befasse ich mich dem Thema Potenzmittel (PDE-5-Hemmer). Seit 2012 nehme ich selbst bei Bedarf Potenzmittel ein.

Alle Artikel wurden von mir persönlich kontrolliert und werden stets auf aktuellen medizinischen Wissensstand gehalten.

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